Über mich
Die Temperaturen waren sommerlich, die Sonne stand am blauen Himmel über Salzburg, im Hintergrund war die Silhouette der örtlichen Alpen sichtbar. Auf dem Innenhof des Hotels waren 50 Männer und Frauen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, den USA, Kanada, Australien und Indien zusammen. Wir alle arbeiteten gemeinsam in einer Organisation, die soziale Projekte unter Randgruppen in Südasien aufbaute. In regelmäßigen Abständen trafen wir uns auf internationaler Führungsebene für aktuelle und anstehende Planungen. So auch in diesem Jahr. Die Organisation wuchs, als verantwortlicher Leiter für Deutschland war ich damit beschäftigt, unsere Führungsebene umzubauen und zu erweitern. Was ich damals kurz vor dem Mittagessen noch nicht wusste: im internationalen Vorstand galt ich bereits als verzichtbar. Doch bis dahin sollte es noch 6 Monate dauern …
Die dann folgende Krise in meinem Leben war der Beginn für mein bewusstes Naturerleben. Es war eine Reise ans Meer, das ich ohnehin liebe, an die raue Nordseeküste in Dänemark. Hier erlebte ich seinerzeit, wie sehr ich zur Ruhe kommen konnte, wie sich meine Gedanken, mein inneres Erleben, ihren Weg bahnten. Ich nahm bewusst wahr, dass die Natur, insbesondere das Meer, ein Kraftort für mich wurden, ein Ort, wo ich auftanken konnte. Damals wie heute.
… Hier, am Strand, den Blick auf das Meer gerichtet, wusste ich: ich war wieder angekommen an meinem Kraftort. Nicht nur wusste ich es, ich spürte es. An diesem besonderen, diesem befreienden, erleichternden Atmen tief in mir, dem Aufatmen meiner Seele, wie sie es immer tut, wenn ich am Meer bin …
Ich liebe das Maritime. Das Meer mit seinen Küsten, wo der Wind die weißen Schaumkronen erzeugt. Die Luft, die leicht salzig schmeckt und das Rauschen des Wassers, welches schon von Weitem zu hören ist. Ich liebe es, in den Dünen oder am Strand zu sitzen oder zu laufen, die Sonne im Gesicht, über mir die kreischenden Möwen – und meinen Gedanken nachzuhängen.
Gleichermaßen genieße ich es, auf dem Wasser unterwegs zu sein, entweder als Crewmitglied auf dem alten Dreimast-Traditionssegler Großherzogin Elisabeth oder auch auf der Weser als Skipper und Maschinist mit der alten Hafenbarkasse Vegebüdel in Bremen-Vegesack.
Ich mag auch Berge. Sie bilden eine ganz andere Landschaft, die wiederum ihre eigenen Reize hat. Auf ihnen zu wandern, Gipfel zu erklimmen, den Duft von Kräutern im Sommer und erholsame Auszeiten an den Hütten – das ist einfach herrlich.
Und dann sind da noch die Wälder – je naturnaher, desto schöner. In ihnen kann ich auch im Alltag, Sommer wie Winter, auf einfache Art und Weise entspannen. Insbesondere das Grün im Sommer bildet einen starken Kontrast zum sonst eher hart erscheinenden und menschengemachten täglichen Lebensumfeld aus Stahl, Beton und Steinen. Die frische Luft, das Zwitschern der Vögel, die sich durch das Blätterdach einen Weg bahnenden wärmenden Sonnenstrahlen – Wohlfühloase pur.
Und immer mehr reifte in mir die Überzeugung: In der Natur ist unsere Seele zu Hause.
Logisch eigentlich, denn das war unser ursprünglicher Lebensraum, für den wir geschaffen wurden. Erst die Veränderungen über die Industrie- hin zur heutigen Wissensgesellschaft haben uns aus diesem natürlichen Umfeld komplett herausgerissen und total entfremdet. Die immer weiter zunehmende Informationsflut über unsagbar viele Kanäle und mit immer mehr Negativmeldungen tun ihr Übriges zum ohnehin schon gefühlten Stress, den wir in unserem Alltag erleben.
Deswegen bin ich überzeugt davon, dass ein Coaching in und mit der Natur nicht nur Unterstützung bei Ihrem Thema bringt. Erholung, Abstand von der Alltagswelt und gesundheitsfördernde Effekte durch Bewegung und Aufenthalt in unserem natürlichen Lebensraum gibt es gratis dazu. Dazu muss ich und müssen wir die Natur nicht einmal spirituell aufladen. Wir können ihr einfach so begegnen wie wir sind, wie wir uns fühlen. Und wir können sie einfach als das annehmen, was sie ist: Schöpfung und unser ursprünglicher Lebensraum, in dem unsere Seele, unser Innenleben, ihr Zuhause hat.
Ich freue mich darauf, Sie persönlich kennenzulernen und in der Arbeit an Ihrem Thema zu unterstützen – in der Natur und mit ihr.